Donnerstag, 19. Mai 2011
Oans, zwoa Museen gsehn. München Teil zwoa.
Nach dem Saufen folgt gezwungenermassen Kultur: Es war Museumstag und der Eintritt war entweder gratis oder kostete nur ein Euro. Ich entschied mich gegen die traditionsreichen alten Pinakotheken Münchens und ging in die Pinakothek der Moderne.
In Ghana werden Filmplakate traditionell selbst gemalt. Daraus ist eine richtige (und zum Teil auch ziemlich brutale) Kunstform entstanden.
Oft haben die Plakate nicht viel mit dem Film selbst zu tun
Schwarzenegger
Die Designsammlung der Pinakothek
René Margritte, Der Schlüssel der Träume (1930). Margritte wird langsam zu meinem Lieblingskünstler.
Vor dem Maskenball (1922) von Max Beckmann. Die Absurdität, vor einem Maskenball verkleidet in einer ganz normalen Alltagssituation zu sitzen.
Joseph Beuys, Das Ende des 20. Jahrhunderts (1983)
Dan Flavin, untitled (to you, Heiner, with admiration and affection), 1973
Architekt Stephan Braunfels
Wieder einmal ein schöner Spiegel. Doppeltes Lottchen.
Museum Brandhorst
Die Alte Pinakothek
Das Museum Brandhorst ist noch etwas mehr Avantgarde als die Moderne Pinakothek. Viel Andy Warhol, Jeff Koon, Damien Hirst.
Ein vielleicht nicht ganz glücklich gewählter Name. Oder bin ich hier der einzige, der an die Reichskristallnacht denkt?
Andy Warhol, Crosses (1981/82)
Jeff Koons, Amore (1988). Herzig...
Damien Hirst, In This Terrible Moment We Are Victims Clinging Helplessly To An Environment That Refuses To Acknowedge The Soul (2002). Der Blickfang des Museums.
Die Theatinerkirche... Vorsicht: In diesem Blog herrscht akute Gefahr von Kirchenüberdosis!
Nach den vielen Museen traf ich mich mit Roland und Monica... um... in noch ein Museum zu gehen. Dieses Mal in das neue jüdische Museum.
Auf dem Nachhauseweg vom jüdischen Museum durch das Glockenbachviertel. Edelheiss. Nicht sehr filigranes Wortspiel.
Die Mariahilfkirche gleich bei meiner "Ferienwohnung"
Nach einem exzellenten Abendessen hiess es dann schon wieder Abschied von Monica und Roland nehmen. An meinem letzten Tag in München waren alte Gebäude angesagt. Zuerst zur Nymphenburg. Dem Sommersitz der in Bayern mehrere Jahrhunderte regierenden Wittelsbacher.
Die berühmte Schönheitsgalerie von König Ludwig I. Dieser liess Malereien von 36 adeligen und nicht-adeligen Frauen, welche er mehr oder weniger platonisch verehrte, anfertigen. Die berüchtigste ist die Tänzerin Lola Montez... diese Beziehung war nämlich definitiv nicht nur platonisch. Wieso das verrückte Leben von Lola Montez noch nicht verfilmt wurde, ist mir ein Rätsel.
Der steinerne Saal. Rokoko-Kitsch.
Renovierung
Das vielleicht Beeindruckenste (neben der Grösse des Schlosses) ist die Kutschen- und Schlittensammlung im Marstallmuseum. Absurd.
Eine Kutsche übertriebener als die andere.
Ludwig II. machte seinen Grossvater Ludwig I. nach und schuf eine Schönheitsgalerie der Leitpferde. Hier Cosa Rara.
Die Amalienburg war ein Geschenk von Kurfürst Karl Albrecht an seine Frau Amalie.
Das absolut atemberaubende Schlösschen gehört zu den Hauptwerken des bayrischen Rokoko.
Kitsch hoch zehn
Der berühmte Park der Nymphenburg
Das Schloss
Beim Bahnhof München
Hier stand die Hauptsynagoge von München vor der Zerstörung in der Kristallnacht.
Vor der Frauenkirche...
...einst das grösste Gebäude der Stadt.
Die Residenz war die "Stadtwohnung" der Wittelsbacher. Hier das Cuvilliés-Theater.
Das Antiquarium. Der grösste Renaissance Saal nördlich der Alpen.
Die Reliquiensammlung im Residenzmuseum. Ein Pärchen aus Japan ist ziemlich erschrocken, als sie merkten, dass in all den schönen Gefässen Leichenteile liegen.
Gang
Die Schatzkammer. Rubinschmuck der Königin Therese von Bayern (um 1830).
Dianatempel
Bayrische Staatskanzlei
Spiegel. Juhui.
Der alte Hof wurde verscherbelt. Doch der mittelalterliche Affenturm (rechts) blieb erhalten.
Auf dem alten Peter, dem Turm der Peterskirche. Der Viktualienmarkt.
Die Theresienwiese mit der Germania
Pfüpfi
Die Frauenkirche und Neuhauser Strasse
Die Mariahilfkirche und mein Block, mein Viertel...
Die Glocken
Die Mariensäule
Asamkirche. Rokoko-Überdosis
Und so ganz unaufdringlich wird dieser Eintrag auch wieder beendet. Servus zamm!
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