Ich dachte, ich mache mal die Blogseite auf und schaue, ob da doch vielleicht etwa noch Inspiration vorhanden ist, einen schon schön vorbereiteten Eintrag anzufangen...und es scheint ganz gut zu klappen.
Wenn man auf Arbeitssuche ist, ist ja alles von so einer undurchsichtigen Schicht überzogen. Man möchte endlich wieder einmal etwas TUN und GELD verdienen... vor allem nachdem ich seit fast zwei Jahren (das Datum kommt immer näher) nur am Ausgeben bin. Im Gegensatz zur Wahl eines Studiums (so ist es jedenfalls in der Schweiz), muss man ja bei einem Job nicht nur selbst auswählen, sondern auch ausgewählt werden. Das macht ja das ganze so ungemütlich.
Genau solche Gedanken schwirren einem im Kopf herum... und da macht es fast Freude, wieder einmal einen Eintrag zu schreiben und ein wenig die mehr oder weniger guten Fotos und Erlebnisse zu beschreiben. Wenn man seinen CV und seine genialen (in meinem Fall) Qualifikationen im Zeug herumschickt, kann ein wenig Privatexhibitionismus auch nicht mehr schaden.
Da die Deutschschweiz wettertechnisch seit einiger Zeit eine "no go"-Zone für Wanderer ist, verschob sich der schon länger geplante Wanderaktivismus des vergangenen Wochenendes vom Safiental ins schöne Ticino.
Dort trafen einige schon am Freitag Abend ein. Übernachtet wurde in der wirklich schönen Jugenherberge in Bellinzona. Leider liegt sie aber direkt an den Bahngleisen - was uns aber nicht hinderte, am Zmorgebuffet gnadenlos zu zu schlagen.
Das Wanderplanungs-Komitee hatte eine zweitägige Wanderung Isone - Monte Bar - San Lucio - Bogno vorgeschlagen. Zu diesem Zweck mussten aber alle Wanderer den Regionalzug von 9 27 von Bellinzona nach Rivera-Bironico erreichen. Weil der Zugführer sich aber weigerte, auf den Schnellzug aus Zürich zu warten, waren wir plötzlich im Tal unten gestrandet. Mit Autostopp bei einem hippie-esken Bergssteiger und einer romantischen älteren Dame erreichten wir unseren Ausgangspunkt dann aber doch zu einen einigermassen akzeptablen Zeitpunkt.
Ab jetzt wird fotografiert und weniger philosophiert: Die Kirche von Isone
Tibet
Stimmung
Weg hinunter
PS: Ich muss schon anmerken, dass in dieser Wanderung ziemlich gestresst wurde... so dass der Hoffotograf nach jedem Foto einen unüberbrückbaren Abstand zu überbrücken hatte. Ein unhaltbarer Zustand! Heitere Bimbam. So jetzt: Amen.