Eines schönen Freitages nahm ich den Zug von Frauenfeld ins Unterengadin. Mein Götti hat im Dorf Ftan eine ziemlich geniale Ferienwohnung.
Die Aussicht spricht schon Bände
Nach einem Tag Ausspannen gesellten sich zwei wanderfreudige Freunde zu mir und wir nahmen die Wanderroute Nr. 21 im Nationalpark in Angriff. Vom Dorf Zernez, der "Hauptstadt des Nationalparks", ging's 1500 Meter hoch auf den Munt Baselgia... und dann alles wieder runter zum Dorf Lavin auf der anderen Seite.
Die fröhlichen Wandervögel mit (ernsthaft) gefährlichen Wanderstöcken
Blick rüber zum Ofenpass
An der Baumgrenze
An diesem Wochenende fand im Zernez das Burning Mountain Goafestival statt. Morgens um 8 Uhr waren die Boxen immer noch voll augedreht und die zugedröhnte Menge immer noch am Tanzen. Der Acid-Trip dröhnte bis zu uns und trieb uns den Berg hoch.
Der Weg wurde immer schwieriger, das Wetter immer kälter und dafür die Aussicht immer besser.
Am Schluss transformierte sich der Weg in eine Geröllhalde, auf der man mühsam die letzten hundert Höhenmeter machen musste.
Me
Steingeiss
Von oben hat man dann aber einen genialen Ausblick auf das Engadin, den Ofenpass und auf das Unterengadin. Es hat sich gelohnt.
Schnee
Die Gruppe
Der eigentlich Grund aber, um bis auf den Munt Baselgia und beinahe 3000 Meter hinauf zu steigen, sind die genialen Lais da Macun auf der anderen Seite. Das sind dutzende kleine Seelein in allen Blautönen.
Schnee... es wurde kalt. Zum Glück blieben die Wolken im Norden hängen.
Lais da Macun
Mondlandschaft
Türkis wie das karibische Meer
Der Abstieg vom Gipfel zur Fuorcletta da Barcli ist dann nicht minder schwierig als der Aufstieg. Viele grosse Steine... und besser nicht ausrutschen. Die Lais da Macun sind eine Exklave des Nationalparks.
Der Abstieg zu den Seen
Moses weist den Weg
Schon sehr beeindruckende Aussicht
Schnee

Krank
Nach einem kurzen und kalten Picknick nahmen wir die restlichen 1000 Höhenmeter des steilen Abstiegs in Angriff
Blick auf die Alp Zeznina
Die Alp auf 2000 Metern
16 Tons - Tennessee Ernie Ford
Nach einem fast unfallfreien Abstieg kamen wir nach fast 7 Stunden Wanderung wieder unten an.
Lavin
Nach dieser Anstrengung haben wir uns unser Yak-Steak aus dem Safiental wohl verdient. Das Küchenteam war 1A.
Sonnenuntergang von unserem Panoramabalkon aus
Das ist mal eine Aussicht
Die Kirche von Ftan. Der Turm steht neben der eigentlichen Kirche
Ftan
Am nächsten Tag gab's noch eine Yak-Cervelat bei der Grillstelle Lai da Pesch hinter dem Hochalpinen Institut in Ftan.
Hochentspannt und mit etwas Muskelkater ging's dann wieder zurück ins warme (das heisst "wärmere") Unterland.
A revair!
Blick auf das Engadin
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