Dieses Wochenende sollte Kolumbien wieder einmal bestätigen, wieso es mir in keinem anderen Land Südamerikas besser gefällt als hier: Menschen, sehr freundlich (ausser sie sitzen in einem Auto), schöne Landschaften, geniales Wetter... und ja:
Freundliche Menschen (Jorge, der Hutverkäufer, der Ponchoverkäufer, der Bäcker am 1. Januar, Führerin Carolina, Gladis und ihr Ehemann, Anasol, ...). Es gibt nur eine Ausnahme: Der verdammte Hahn, der mich am ersten Januar um vier Uhr morgens weckte! Den hätte ich tausendmal gegen Josephine (ewig in meinen Gedanken) getauscht.
Nach einer ruhigen Nach-Weihnachtszeit, bei der ich Tito beim Entspannen (etwas anderes macht er sowieso fast nie) unter der trocknenden Decke zuschaute...

...einen Koffer voller Geschenke aus der Schweiz abholte (auf dem Foto mit Christoph, Ligia und dem kleinen Pablo)...

...und in Anasols Wohnung herumschreinerte...

...gings für Neujahr nach Salento in den Eje Cafetero. Hier auf dem Weg über den Hügelrücken beim Dorf Versalles. Die Lage ist etwa so fantastisch wie das Dorf selbst hässlich ist (und der Name darum eigentlich unpassend ist).

On the road in Versalles

Immer noch Hochwasser im
Río Cauca

Schatten

Anasol mit ihrem Carrito

Pool

Cañon de Pipintá

Wacklige Aussichtsplattform

Wie schon
vor einem Jahr berichtet, werden in Kolumbien an Silvester Puppen (in der illegalen Version mit Feuerwerk) verbrannt. Diese Puppe scheint ihr brutales Schicksal schon zu erahnen. Help me!

Die wohl einzige Attraktion von
Pereira: Die notorisch verstopfte Hängebrücke am Stadteingang.

Unser Fundstück: Die Posada el Molino auf einem Bauernhof im kleinen Dörfchen Boquía, nicht weit von Salento.

Und hier schaut der Missetäter noch ganz unschuldig in die Kamera: Dieses mickrige Hähnchen hatte die geniale Idee, um vier Uhr früh das neue Jahr einzukrähen... und zwar so ziemlich genau alle 10 Sekunden.

Aussicht von der Cabaña aus

Metzgerei in
Salento. Die Köpfe der Urahnen wachen über das Fleisch ihrer Nachkommen.

Kaffee

© Anasol

Dieses Foto ist nicht wegen der schönen Kaffeetasse oder wegen meinem intelligenten Blick hier in diesem Eintrag. Ich fand einfach die Farben schön.

Unser romantisches Silvestermenu. Bettfondue nach kolumbianischer Art. Nur echt mit Schweizer Sackmesser in der Nähe.

Die Kerzen gingen aber schon ziemlich früh aus. Müde nach der langen Reise, gaben uns das Fondue und der Weisswein völlig den Rest. Um 10 Uhr war Funkstille. Viel hätte es auf dem Bauernhof sowieso nicht zu tun gegeben.
...bis sich dann früh morgens (eigentlich war es ja noch Nacht) Mr. Pollo melden musste.

Früh ging es dann zu einem der wahrscheinlich schönsten Orte: Dem
Valle de Cocora.

Vieles habe ich ja schon
beim letzten Mal geschrieben, als ich durch dieses Tal wanderte.

Kalb

Das Valle de Cocora liegt auf dem Gebiet des
Parque Nacional Natural Los Nevados und ist nicht sehr unterschiedlich als ein klassisches schweizerisches Alpental: Gras, Wälder, Kühe... mit dem einzigen Unterschied, dass in diesem Tal bis zu 60 Meter hohe
Wachspalmen stehen, die höchsten Palmen der Welt.

Durch den Nebelwald geht es das Tal hinauf

Beim letzten Mal hatte der Bach alle Brücken mitgerissen und wir mussten durch das eiskalte Wasser waten.

Wiedersehen mit den Kolibris in der Reserva Natural Acaime

Vor einem Jahr erreichten wir Acaime etwas früher und es hatte viel mehr Kolibris. Aber auch so ist der Ort eindrücklich und die Besitzer unglaublich freundlich.

Kolibri

Fluoreszent

Das Gästehaus von Acaime... 15'000 Pesos die Nacht.

Der Nebelwald des Valle de Cocora

Auf dem Weg hoch nach La Montaña... harte 500 Höhenmeter.

Der Wachhund der Finca la Montaña

Die Belohnung: Ein unglaublicher Blick runter ins Tal und zum Dorf Cocora.

Und die Belohung, zweiter Teil: Blick auf die surrealen Palmen.

Con la Polola

Palmen im Nebel

Mystisch

Viel gibts eigentlich nicht zu sagen

Kolumbiens Nationalbaum

© Anasol

Auf dem Weg zurück kamen wir den ersten Kolumbianern entgegen, die es nach dem Kater endlich aus den Federn geschafft haben.

Weit vom Parkplatz kommen sie aber nicht. Höchstens fünf Minuten, um ein Foto mit den Palmen mit nach Hause zu nehmen. Besser für uns, denn so haben das ganze Tal für uns alleine.

Zurück in Salento

Das ganze Dorf voller kolumbianischer Touristen

Patacón con Carne

Handgestossene Chiva

Die Region ist bekannt für seine Aguadeño Sombreros. Angeschaut, angedampft, gekauft.

Am nächsten Tag gings schon wieder Richtung Medellín. Marlboro Man mit neuem Sombrero

Kaffee-Tour auf der
Hacienda Guayabal. Rote Bananen.

Unsere Führerin Carolina (welche genau gleich heisst, wie die Führerin, die ich vor einem Jahr in der Hacienda Guayabal hatte).

Überresten der Pulpa, der Schale der Kaffeebohne, welche als Dünger verwendet wird.

Flauschig

Im Alimentadero wohnt eine Familie, welche für die Recolectores (die Kaffeeleser) kocht.

El Negro, unser Wanderkumpan.

Kaffeeblüte

Kaffee


20'000 Kaffeepflänzchen warten auf ihren Einsatz

Die Finca hat 40 Hektaren Land. Aussicht vom Mirador aus.


© Anasol

© Anasol

Mit diesen Maschinen wurde früher die Schale von der Bohne entfernt

Hier werden die verschiedenen Qualitätsstufen sortiert. Was oben schwimmt bleibt in Kolumbien und der gute Kaffee wird exportiert.

Überreichung des Diplomes an die stolze Schülerin

Neue Freunde

Es guets Neus everyone!
gracias por esas fotografias, son una obra de arte...no perdi detalle de ninguna, la escencia de mi tierra :)
AntwortenLöschenme alegro mucho que lo disfrutaste! muchas gracias. saludos! Manuel
AntwortenLöschenasi es, espero algun dia recorrer mi pais y muchos otros tomado fotos asi, para recordar momentos vividos... esta muy bueno su blog :)
AntwortenLöschenMuchas gracias otra vez... tambien tengo un album de Colombia en Flickr, si te interesa: http://www.flickr.com/photos/64049461@N04/sets/72157626844715009/with/5832450977/
AntwortenLöschenSaludos!