„Vivir simplemente para gozar es una legítima ambición animal. Pero para un ser humano, para el Homo Sapiens, es contentarse con muy poco. Para distinguirnos de los demás animales, para justificar nuestro paso por la tierra, hay que ambicionar metas superiores al solo goce de la vida. La fijación de metas distingue a unos hombres de otros.“ Héctor Abad Gómez (1921-1987)
Es ist sehr traurig zu lesen, wie ein Héctor Abad über den Tod seines Vaters schreibt. Der Tod von Héctor Abad Gómez war zudem aber auch noch ungerechtfertigt und gewaltsam. Die Aussage des Zitats widerspricht diametral meiner jetzigen Lebensweise... hoffentlich wird das nicht immer so sein.
Zum Text: Bin heute, nach vier Tagen in Villa de Leyva, in San Gil, der Extremsport-Hauptstadt Kolumbiens, angekommen. Ich sitze gerade in Sams Hostel... theoretisch der perfekte Ort: Zentral gelegen, neu, super billig... aber irgendwie gefällt es mir hier nicht. Mal schauen wie lange ich hier noch bleibe. Vor allem hat es viel "Second Hand-Noise" von Leuten (inklusive Sam), die viel zu laut Filme schauen. Nervt einfach. Man hat keine Ruhe, wenn man Ruhe möchte.
Nun aber zurück zum Plan. Ich mietete nämlich am dritten Tag in Villa de Leyva ein Velo und machte damit eine kleine Tour. Ein Abschnitt dieser Tour war das Stonehenge Kolumbiens: Die Estación Astronómica Muisca, auch genannt él Infiernito (die kleine Hölle).
Die Muisca waren die Ureinwohner der Region, welche 30 zylindrische Monolithen in den Boden senkten, um das Datum bestimmen zu können. Um die Muiscas von diesem spirituellen Ort fernzuhalten, gaben ihm die Spanier den Namen él Infiernito.
Schlussendlich stellte sich heraus, dass der kleine Kerl absolut Recht hatte und die gesamte Beschreibung nicht besser hätte sein können...
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