Der Potsdamer Platz wurde nach dem Fall der Mauer zum modernen Zentrum Berlins. Hier, auf dem ehemaligen Todesstreifen, wurde 1990 auch The Wall von Roger Waters vor 300'000 Zuschauern, aufgeführt.
Für das moderne Berlin steht vor allem auch das Sony Center mit seinem riesigen Zeltdach, das die verschiedenen Gebäudekomplexe architektonisch zusammenhält. Nachdem ich vor ein paar Jahren "Teil der Lösung" von Ulrich Peltzer gelesen habe, ein Buch das im Sony Center anfängt und in Berlin spielt, war es ziemlich interessant, diesen Ort zu sehen. Der Kapitalismus hat gesiegt!
Das nicht nur der Kapitalismus gesiegt hat, sondern auch die Nazis den Krieg verloren haben, sieht man in der Ausstellung Topographie des Terrors. Hier steht auch noch ein Teil der Mauer.
Topographie wurde mir von meinem Spanischlehrer empfohlen, schlug aber bei meinen Reisekollegen nicht gross ein. Die Ausstellung steht auf den Schutthaufen des ehemaligen Hauptquartiers der Gestapo, der SD und SS an der Prinz-Albrecht Strasse. Hier war das Zentrum des Nazi-Terrors, hier wurde die Endlösung organisiert. Das neue Dokumentationszentrum zeigt den Aufbau und die innere "Logik" des Naziterrors auf eindrückliche Weise. Schlussendlich waren die Nazis einfach "Bullies" die nicht zurückgehalten wurden, ihre politischen Gegner öffentlich erniedrigten und durch wirtschaftlichen Erfolg bestätigt wurden. All checks, no balances.
Ein Berliner in Berlin
Meine Reisekollegen erholen sich von einer Überdosis Museum
Die Berliner Mauer beim Checkpoint Charlie. An diesem historischen Ort, wo 1961 fast der dritte Weltkrieg ausgelöst wurde, hätte ich gerne mehr Zeit verbracht.
Klassisch Berlin an der Friedrichstrasse, der neuen Shoppingstrasse des Zentrums
Pariser Platz und das Brandenburger Tor - und Joggerin
Die Reisegruppe und die Kamera im Regen
Der Reichstag
Tourist
In der gleichen Gegend: Das Holocaust-Mahnmal
Ein Paradies für FotografenBlätter
Blöcke
Dann ging's zu einer privaten Sightseeing-Tour entlang der Prachtstrasse der Preussen: Unter den Linden. Die Sankt-Hedwigs-Kathedrale am Bebelplatz. Ein ungewöhnliches Gebäude - eine katholische Kirche mitten in Berlin.
Dann ging's zu einer privaten Sightseeing-Tour entlang der Prachtstrasse der Preussen: Unter den Linden. Die Sankt-Hedwigs-Kathedrale am Bebelplatz. Ein ungewöhnliches Gebäude - eine katholische Kirche mitten in Berlin.
Die "Kommode" - die ehemalige königliche Bibliothek
Am Bebelplatz, dem Platz vor der Bibliothek, fand am 10. Mai 1933, kurz nach der Machtergreifung der Nazis, die Verbrennung "undeutscher" Werke statt. 75'000 Menschen namen an der Verbrennung von Büchern von Autoren von Erich Kästner bis Karl Marx teil. Als Erinnerung an dieses Ereignis wurde ein Denkmal errichtet: Ein Raum mit leeren Regalen unter einer Scheibe mitten auf dem Platz.
Die Neue Wache
Das deutsche historische Museum
Dickes B oben an der Spree
Die Museumsinsel
Der Marstall und das ehemalige Staatsratsgebäude der DDR im Abendlicht
Der Berliner Dom
Das diesem hochkonzentrierten Sightseeing im plötzlichen Abendlicht, nach einem verregneten Tag, kam ich ziemlich müde wieder in unserem Hostel in Prenzlauer Berg an. Am Abend gab's dann noch schwer verdauliche Fajitas an der Kastanien Allee und anschliessend ein weiteres Berliner Highlight: Ping Pong bei Dr. Pong!
Bei Dr. Pong an der Eberswalder Strasse gibt es Bier, DJ's und Rundlauf! Ein geniales Konzept... aber kein guter Ort um Frauen kennen zu lernen: Der Männeranteil ist höher als im Helvetia in Frauenfeld wenn die Rekruten Ausgang haben. Weiter geht es hier mit Berlin III...
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