Samstag, 1. Mai 2010

Cajamarca: Mit Don Antonio zum Cumbe Mayo

Ich sitze hier in Chiclayo, einem nichts sagendem Ort in Norden Perus, in einem nicht sehr viel interessanterem Raum (gelbe Wände, ein Computer) und verdaue meine drei Brötchen mit Erdbeerconfiture.

Vor zwei Tagen war ich noch in den Anden und hatte mich, aufgrund dieses Blogs, entschlossen, mit VIP Tours (schrecklicher Name) einen Ausflug nach Cumbe Mayo zu machen. Zuerst einmal bestätigten sich meine schlimmsten Befürchtungen: Der Bus war nämlich alles andere als VIP und zudem noch überfüllt mit zu vielen peruanischen Touristen.

Dies machte aber der Führer, der als einer der Top 10 Guides in meine Reisegeschichte eingehen wird, mit Links wett: Don Antonio ist ein absolutes Original. Er liebt seine Arbeit, kennt den Ort, und ist kurzum eine sehr spezielle Persönlichkeit.

Kurzer Zwischenhalt bei einem Aussichtspunkt mit Blick auf Cajamarca und den Cerro Santa Apolonia
Hier der nicht sehr VIP-ige Bus Don Antonio erklärt
Und dann kamen wir bei Cumbe Mayo an. Cumbe Mayo ist ein Aquädukt aus der prä-Inka Zeit, welches das Wasser von der pazifischen Seite der Wasserscheide auf jene des Atlantiks umleitet. Der Ort hat vor allem aber auch sehr schöne Steinformationen.
Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt... Männer kommen angeblich hierher, um Kraft zu tanken.
Einsame Hütte
Felder
Die Steinformationen von Cumbe Mayo
Die Gruppe
Kaktus
Raupe
Und nochmals ein Kaktus
Ein sehr schöner Ort
Die Peruaner auf freier Wildbahn: Etwa so agil wie der Doppeldeckerbus, den ich am nächsten Tag nahm, auf einer Bergstrasse... Einige kamen arg an ihre Grenzen.
Wirklich spektakulär
Alles in allem: Sehr nette Leute. Ich war (neben dem Japaner unserer Gruppe und natürlich dem Ort selbst) sowieso auch die Attraktion des Tages.
Der Kanal
Leider, das soll ja in anderen Teilen Perus noch schlimmer sein, hat es sehr viele Bettler. Die Mütter schicken vor allem ihre Kinder, um den Touristen ein paar Soles ab zu knöpfen.
Antonio fotografiert...
Nochmals der Kanal
Wasser
Die Persönlichkeit Antonios kommt auch beim Fotografieren zur Geltung
Die Gruppe. Der Gringo steht rechts.
Man weiss übrigens nicht, aus welchem Grund dieser Kanal gebaut wurde. Wasser hat es auch auf der anderen Seite genug.
Ein Peruaner mit Hut Blumen
Wie viel die Leute doch in der Erinnerung an einen Ort doch ausmachen! Gracias Antonio.

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