Samstag, 11. September 2010

Heaven and Hell in Chiloé und Puerto Varas - Teil III

Noch am selben Tag kam ich in Puerto Varas, wieder auf dem Festland, an. Man merkt dieser Stadt ihre deutsche Tradition immer noch an. Das wäre doch ein Name für einen Actiondarsteller. "Theobald schlägt zurück II"
...und das Hotel ist nicht einmal weiss!
Puerto Varas steht in direkter Konkurrenz zu Pucón als Adrenalinhauptstadt Chiles... nur dass Puerto Varas die grössere Stadt ist und sich Pucón viel mehr auf den Tourismus fokussiert.

Puerto Varas liegt am See Llanquihue und in der Nähe der Vulkane Osorno und Calbuco. Mit dem Bus ist man von Puerto Varas in anderthalb Stunden in Petrohué am Vierwaldstättersee Chiles: Lago Todos los Santos.
Dort sah ich ein Schild "Paso Desolación 12 km". Ich fragte die nette Dame vom Minimarkt, ob der Rundgang, oder der Weg hoch zum Pass 12 Kilometer sei... nach über fünf Stunden Wandern musste ich feststellen, dass es wohl doch eher 24 Kilometer waren und nicht 12...
Wenigstens schien am Anfang noch die Sonne
Happy
Der Weg war spektakulär und wäre noch sehr viel spektakulärer gewesen, wenn die Vulkane nicht hinter den Wolken versteckt gewesen wären. Volcán Osorno.
Beeren
Der See und mein steiler Weg über das rutschige Vulkangestein
Fast auf dem Pass oben angekommen fing es an zu hageln... viel mehr habe ich leider von dem Vulkan nicht gesehen. Die Wanderung wäre bei besserem Wetter wirklich sehr spektakulär gewesen.
Schnee!
Playa Larga
Blick auf den See und die imaginären Vulkane des Parque Nacional Vicente Pérez Rosales
Ziemlich nass ging es wieder zurück nach Puerto Varas und in mein Hostel "Compass del Sur"
Die Schlussfolgerung der letzten drei Einträge: Es gibt good times und bad times... absolute Reisehöhepunkte wechselten sich mit Momenten ab, wo ich einfach nur noch in einem Café sitzen und "La casa de los espiritus" lesen wollte.

Um einen Blog voller Musikzitate abzuschliessen hier noch der Namensgeber dieses Eintrags... wer es bis hier runter geschafft hat, sollte auch noch 8 Minuten Rock aus den 70ern inklusive epischer Gitarrensolos, leider aber ohne Ozzy Osbourne, aushalten. Noch cooler wäre das Video zu "Children of the Grave" aus 1974 (mit Ozzy!) gewesen...

Morgen fährt dann mein Boot los Richtung Patagonien! Wird sicher der Hammer... ich freue mich!

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