Donnerstag, 17. März 2011

Eje Cafetero: Von Salento nach Manizales

In der zweiten Woche von Eliane und Manrique besuchten wir den Eje Cafetero, meine Lieblingsregion in Kolumbien. Nach einer langen Busfahrt kamen wir endlich in Salento an. Die Calle Real von Salento.
Im Café Jesús Martin. Man sagt, dass man hier den besten Kaffee Kolumbiens trinkt. Blick vom Mirador runter auf das Dorf In einem Restaurant an der Plaza Mayor assen wir die Spezialität des Dorfes: Trucha con Patacón. Der Hammer. Plaza Mayor Das Schöne an Salento ist, dass das Dorf trotz des wachsenden Tourismus seine Identität nicht verloren hat und es immer noch Orte wie dieses Kaffee gibt. Die Calle Real bei Nacht Am nächsten Morgen hiess es früh aufstehen, um den Willys Jeep, das traditionelle Transportmittel im Eje Cafetero, ins Valle Cocora nicht zu verpassen. Beim Zmorge sahen wir diese Szene: Ein Hund, der (mit seinem Herrchen) ein Pferd durch Dorf führte (man beachte die Leine). Früh früh morgens... leider sind wir sogar zu früh aufgestanden. Der Jeep ging 45 Minuten später als wir dachten. Die Plaza Mayor von Salento Im Willys auf dem Weg ins Valle Cocora Dieser Beagle wartet jeden Morgen am Tor der Truchería (Forellenzucht) auf die ersten Wanderer, um dann mit ihnen mit zu laufen. Als ich vor einem Jahr im Valle Cocora war, lief er ein gutes Stück weiter mit als dieses Mal. Nebel und die höchsten Palmen der Welt. Magisch. Auf dem Weg hoch ins Valle Wie vor einem Jahr hatte es wieder viel geregnet. Die Brücken war zwar noch da, aber viel Schlamm hatte es trotzdem. Im Nebelwald. Der Río Quindío. Und zum dritten Mal kam ich ins Reserva Natural Acaime. Es lohnt sich wirklich, früh dort zu sein, denn morgens hat es viel mehr Kolibris als gegen Mittag. Kaffee, Käse und Kolibris. Reserva Natural Acaime. Nach der Reserva Natural Acaime gingen wir vom Tal hinauf zur Finca la Montaña. Den Berg hinauf... ...und wieder hinunter Bald sahen wir eine der schönsten Aussichten Kolumbiens. Die Wachspalmen, der Nationalbaum des Landes. Die Bäume werden bis zu 60 Meter hoch. Mosis Unsere zwei Touris Nach Salento ging es weiter mit dem Bus nach Manizales. Der Plan war, zu den berühmten Termas von Santa Rosa zu gehen. Der Trip stellte sich dann aber als ziemlich schlecht organisiert (das wäre dann wohl meine Schuld) und sehr kompliziert heraus. Nachdem wir mit dem Bus endlich im Dorf Santa Rosa de Cabal ankamen, 10 Minuten gelaufen waren, festgestellt hatten, dass es keinen Bus zu den Termen gibt und mit einem Taxifahrer einen Preis verhandelt hatten, kamen wir endlich bei den Termen an. Zum Glück waren die Thermen, wir gingen ins Balneario Termales de Santa Rosa, dann aber doch die Reise wert. Man sehe nur schon den Wasserfall im Hintergrund. Mit der Chiva gingen wir dann wieder zurück nach Santa Rosa... Eine Premiere für mich. Meine erste Chiva. Am letzten Tag unseres Roundtrips durch den Eje Cafetero stand Sightseeing in Manizales, der Hauptstadt der Provinz Caldas, auf dem Programm. Der Turm auf der Cable Plaza in der Zona Rosa von Manizales An der Avenida Santander entlang liefen wir von unserem Hostel, dem Mountain House, bis ins Zentrum. Manizales ist keine schöne Stadt, vor allem weil sie durch mehrere Erdbeben zerstört wurde, aber sie liegt auf einer Krete. An einem schönen Tag sieht man bis zu den 5000ern des Parque Nacional Natural Los Nevados. Manizales hat den Metrocable von Medellín kopiert und eine Seilbahn vom Busterminal hoch ins Zentrum gebaut. Eine weitere Linie soll bald eröffnet werden. Der "Schiffsrumpf" der Iglesia de la Inmaculada Concepción Iglesia de la Inmaculada Concepción Lechona: Mit Reis gestopftes ein Schwein. Spezialität Kolumbiens. Hügelig Die vom Valle Cocora verschlammten Schuhe wurden geputzt Die Catedral mit dem höchsten Kirchenturm des Landes. Gross aber eher hässlich... und im Umbau. Bolívar-Statue von Rodrigo Arenas Betancur, auch bekannt als "Bolívar Cóndor". Die Statue selbst hat kein Gesicht, sondern einen Vogelkopf, dafür sieht man die Maske Bolívars vor der Statue. Sehr cool. Palacio de Gobierno an der Plaza de Bolívar Von Manizales aus gingen wir ins Recinto del Pensamiento, ein Naturpark, der den Cafeteros der Region Caldas gehört.

Mit einem unglaublich langsamen, aber dafür ziemlich schönen, Sessellift gehts hoch in den Park. Im Recinto werden Pflanzen gezüchtet, die in Symbiose mit ganz bestimmten Kolibris leben. Man sieht darum hier auch Kolibris, die es in Acaime nicht hat. Klein und gross Käfer Im Mariposario Durchsichtig Unsere dynamische Führerin und die Gruppe Im Orchideengarten Der Park ist wirklich schön gemacht, aber vielleicht eher für Stadtleute, die nicht direkt in den richtigen Nebelwald gehen wollen (oder können). Konferenzzentrum aus Guadua (dem kolumbianischen Bambus) in der Form eines japanischen Shitake-Pilzes "Para celebrar una boda" Mit einem Minivan, dessen Fahrer zwischen halsbrecherischem Fahrstil und Trödelei schwankte, gingen wir dann wieder nach Medellín zurück. Ein inspiriertes Ende fällt mir leider nicht ein. Darum: Tschäse!

1 Kommentar:

  1. Fantastische Fotos, vor allem mit dem Hund bewachen das Pferd, es wirklich meinen Tag.

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