Mittwoch, 16. März 2011

Cabalgatas und Guatapé... otra otra vez vez

Ich arbeite gerade an Fotos von Cabo de la Vela, la Guajira, Kolumbien, und komme zum Schluss, dass dies wohl der speziellste Ort meiner Reise war. Die bleigraue Farbe des unglaublich flüssigen, total ruhigen, Meeres, die strahlende Farbe des Himmels. Die Wüste, die Ziegen, das Volk der Wayuu. An einem einsamen Strand zu sitzen und hunderten von Pelikanen beim Fischen zuzusehen. Dieser Ort ist einfach nicht von dieser Welt. Ich nerve mich heute, dass ich nicht bessere Fotos von der Guajira gemacht habe. Auf der anderen Seite, war meine Zeit in Cabo de la Vela auch schwierig. Nach meinen Erfahrungen in Venezuela war so ein einsamer Fleck nicht der beste Ort für mich. Ausserdem erschlugen mich auch die Berge von Abfall an so einem paradiesischen Ort und die Erfahrung, mit, an den Beinen zusammen geschnürten, nicht mehr allzu lange lebenden, Ziegen in einem Jeep zu sitzen. Brutal. Gut und böse liegen nahe zusammen.  Die Fotos machen nostalgisch. Das Meer und das Licht Cabo de la Vela, dem Ende der Welt, sind nur ein Teil davon. Bueno... ich bin meinen treuen Lesern noch den Rest meiner Einträge zur zweiwöchigen Powerreise rund um Medellín schuldig. Es folgt der wohl tausendste Eintrag zu Guatapé. Unser geliebter Tito sonnt sich Manrique freut sich: Frijoles! Familienfoto mit den Gaviria Vélez und Emma Auf ausdrücklichen Wunsch von Eliane luden wir unsere Gäste zu einer Cabalgata bei Freunden von Anasol ein. Grosses Wuffi! Aber sanft wie ein Lamm. Und hier die stolzen Reiter, mit mir auf meinem neuen Lieblingspferd: Brandy. Stolze 21 Jahre alt, aber fit wie ein Fohlen. Wer hätte das gedacht... Familienfoto mit Pferd. Stimmung über Llanogrande Anasol mit Picasso und Manuela Da braut sich was zusammen... Empanadas, Arepas con Queso und Café con Leche... Glücklich und skeptisch Auf dem Rückweg fing es dann zu regnen an... der Regen entwickelte sich bald zu einem ziemlichen Sturm und wir wurden durchnässt. Hier das wässrige Erinnerungsfoto. Eine Soledad schaut mich am nächsten Morgen skeptisch an. Tukan Die Aussicht von der Finca auf Llanogrande Carpintero Ein neuer Gast Mehr Aussicht Das volle Programm ging weiter mit unserem Klischeeausflug schlechthin: Wasserskifahren in Guatapé! Hier der Kapitän der Canela Frosch Und schon begann der Spass: Manrique bei seinem ersten Mal auf Wasserskis. (die Kamera war immer noch beschlagen wegen der Regenapokalypse mit Pferd vom Vorabend) Die Aussicht von der Finca von Nana und dem Doctor auf den Stausee Paco, la salchicha Die Finca La Piedra... ...dort geht's nachher hoch Und schon wieder muss Anasol ihre Gringos auf den Stein hoch schleppen. 700 Stufen sind es, wir haben gezählt. Aber die Aussicht ist es wert. La Represa...ein Teil davon ist ein Naturschutzgebiet und ist unbewohnt. Die Gruppe Dies ist definitiv und offiziell der Eintrag der "Aussichte" Erinnerungsfoto. Wenigstens weiss ein Mitglied der Familie, wie der Selbstauslöser funktioniert. Der See ist wirklich gross... Der Stein ist in Privatbesitz und die Familie hat eine schreckliche Treppe und ein noch schlimmeres Gebäude darauf gebaut. Der Ort ist dreckig, teuer und hinterlässt ein eher schalen Nachgeschmack über wie die Dinge in Kolumbien manchmal funktionieren. Aber eben: Die Aussicht ist es wert. Und zu guter Letzt gingen wir noch ins Dorf Guatapé, um die besten Empanadas auf diesem Planeten zu essen ("Empanaditas a cien") und um Solteritas, Anasols persönlicher Favorit, zu degustieren. ...und nach diesem anstrengenden Tag gingen alle Kinderlein zufrieden und müde ins Bett. Es sollten noch weitere Abenteuer auf unsere fünf Freunde warten.

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