Dienstag, 15. März 2011

Santa Fe de Antioquia - nun noch besser!

Es ist schon mehr als ein Jahr, und eine Reise durch zehn Länder Südamerikas, her, dass ich in Santa Fe de Antioquia war... und an meinen ersten Ausflug in die ehemalige Hauptstadt Antioquias hatte ich gespaltene Erinnerungen. An deren zweiten Tag in Südamerika kehrte ich mit meinen Gästen nach Santa Fe zurück... und ich muss sagen: Die Stadt gefiel mir dieses Mal deutlich besser! Ich hatte zwei negative Erinnerungen an mein erstes Mal in Santa Fe: Viele Bettler und viel Hitze... doch unter der Woche scheinen die Bettler nicht aktiv zu sein und durch die Bewölkung war es zwar feucht und stickig, aber weniger infernalisch heiss. Koloniales Gässchen in Santa Fe.In meinem Eintrag von 2009 habe ich die Geschichte von Santa Fe de Antioquia ziemlich ausführlich beschrieben.

Kurze Zusammenfassung: Das Dorf ist die älteste Siedlung der Region und war auch deren wichtigster Ort, bis 1826 Medellín zur Hauptstadt Antioquias wurde und Santa Fe in süsse Unwichtigkeit verfiel. Heute ist Santa Fe de Antioquia vor allem ein Ziel für Wochenendtouristen aus Medellín, welche sich in der Hitze aufwärmen wollen - die Stadt liegt 1200 Höhenmeter tiefer als Medellín. Checking the Guide auf der Plaza Santa Bárbara Blick auf die Iglesia de Jesús Nazareno. Leider waren alle Museen und Kirchen geschlossen, auch wenn sie laut Öffnungszeiten geöffnet hätten sein sollen. Der einzige Nachteil, unter der Woche nach Santa Fe zu kommen. Koloniale Strässchen, wie sie in Südamerika wohl nur noch in Brasilien zu finden sind. Iglesia de Jesús Nazareno Blick zur Plaza Mayor und auf die Catedral Brunnen Anders als in Mompox, ich habe mich noch immer nicht von der schlechten Erfahrung erholt, sind die Leute entweder freundlich oder indifferent. Genau so wie es sein sollte. Farben Schöne Töffdekoration Colombiana. Das kolumbianische Rivella wird aus Tamarindo hergestellt und schmeckt wie eine weniger süsse Version von Inka Cola. Nach dem guten Mittagessen in Carnes y Carnes gingen wir mit dem Mototaxi zum Puente de Occidente. Diese 291 Meter lange Hängebrücke ist eine der ältesten Südamerikas und war eine Senstation in der Region. Es gibt viele Geschichten zum Ingenieur José María Villa, der die Brücke zwischen 1887 und 1895 baute. Anscheinend war er ein starker Trinker und wurde darum entlassen und später wieder eingestellt, als es niemand schaffte, die Brücke ohne ihn fertig zu stellen. Ausserdem soll er die Brücke mit Kühen gefüllt haben, um die Bevölkerung zu überzeugen, dass die Kabel auch halten. Tiefenschärfe Schwer? Der Río Cauca, einer der wichtigsten Flüsse Kolumbiens. Hier gehts hoch bis nach Cali... Ein beeindruckendes Bauwerk. Die Brücke war bis 1978 offen für den Verkehr. Wirklich super Unser Mototaxi mit Fahrer und Passagieren. Gelb ist anscheinend Mode. ...und es geht zurück über die Brücke. Die Catedral an der Plaza Mayor von Santa Fe Manrique und seine neue Flamme. Diese nette Dame hätte ihm wohl alle ihr Produkte aus Tamarindo andrehen können. Die Iglesia de Chiquinquirá Und da sind wir schon auf dem Weg zurück nach Medellín. Im nächsten Eintrag gehts fürs Wochenende in die Finca nach Rionegro und weiter nach Guatapé (schon wieder!)...

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