Montag, 25. April 2011

Siebter Tag: Bittersweet Goodbye, Amerika

Und nach 18 Monaten war er wirklich da: Mein letzter Tag auf dem amerikanischen Kontinent. Was als Spanischkurs und Reise durch Kolumbien angefangen hatte und in eine Rundreise durch Südamerika ausartete, sollte nun wirklich vorbei sein. Kein glücklicher Moment. Aber es war auch Zeit, nach Hause zu gehen. Oder nicht? Jedenfalls verbrachte ich die Zeit bis zum Abflug in Brooklyn. Zuerst im Brooklyn Botanic Garden. Kurz vor dem Cherry Blossom Festival. Sogar der Botanic Garden ist im New York Pass einbegriffen. Kinder können sich für ein Stück Land im botanischen Garten bewerben, wo sie dann mit den Mitarbeitern des botanischen Gartens Gemüse und Blumen pflanzen. War voller Kinder! Im Gewächshaus. Pflanzen, die Steine simulieren. Die hat es in Kolumbien auch... Wirklich krasse Bonsai-Ausstellung. Bäume die über hundert Jahre alt sind... leider aber auch viele, viel jüngere, Kinder... Kirschblüten Das Booklyn Museum, gleich neben dem Botanic Garden. Zuerst aber ging ich noch mit meiner netten Gastgeberin einen Kaffee trinken. Durch ihre komischen Arbeitszeiten und meine Telefonslosigkeit konnten wir leider nicht viel Zeit zusammen verbringen. Wir hatten aber gute Gespräche, schlechten Kaffee und feine Pizza. Merci Flladina! Eastern Parkway Im Brooklyn Museum. Eine der grössten Sammlungen der USA. Afrikanische Kunst - Kraftfigur aus dem Kongo, 19. Jahrhundert. "You Can't Lay Down Your Memories" Chest of Drawers von Tejo Remy, entworfen 1991, gebaut 2005. Verschiedene Schubladen, mit einem Band zusammengehalten. Man kann die Anordnung auch ändern. Benjamin Bowden, Spacelander Bicycle (1946) Skylar Fein, Black Lincoln for Dooky Chase (2010) Ein wirklich cooler Teil des Museums ist das offene Museumslager. Man kann durch einen Teil des Museums laufen, wo nicht ausgestellte Kunstwerke gelagert werden. Valerie Hegarty, Fallen Bierstadt (2007) Italienisches Design der Nachkriegszeit: Piero Fornasetti, Eva Plates (ca. 1954) Bilder von Kehinde Wiley Das Museum hat definitiv zu viel Platz. In einem Versuch, möglichst viele Räume zu füllen, haben sie originale Häuser aus verschiedenen Regionen der USA komplett in das Museum verfrachtet - inklusive Inneneinrichtung. Die Halle Grabturm mit Figuren aus der östlichen Han Dynastie (25-220 nach Christus) Vasudhara, Nepal, 16. Jahrhundert An der Crown Street An dann ging's schon mit der Metro, voller Homeboys, die gerade aus der Schule kamen, Richtung JFK International Airport. Mit Mühe wurde ich meine letzten Cents los und bald schon durften wir mit dem Flugzeug Schlange stehen... Abflug von New York. Byebye... ...und hier sind wir schon über Europa. Ich hatte wirklich Glück mit meinem Sitz, denn ich sass in der ersten Reihe und hatte viel Beinfreiheit. Auch sonst war der Flug mit Air Berlin wirklich gut. Dieses Flugzeug flog einige Zeit neben uns her in den Sonnenaufgang. Nach einem sehr unfreundlichen Empfang in Düsseldorf (Klischee?) ging es bald weiter nach Hause. Komisch... Grüezi.

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