Freitag, 16. April 2010

10 Tage beim, am und auf dem Amazonas - Iquitos

Wir kamen in Iquitos an und quartierten uns im Hobo Hideout Hostel ein... ein weiteres Hostel mit fragwürdigem Ruf.

Am nächsten Tag gings an den schwimmenden Markt von Belén... man lese die Beschreibung des vorletzten Eintrags! Schon beeindruckend.Im Armenviertel
Es gibt viele Sachen zu kaufen... die meisten kauft man aber lieber nicht.Unter anderem viele Schildkröten, die vom Aussterben bedroht sind. Ich habe nach dem Marktbesuch jedenfalls für einige Tage kein Fleisch mehr gegessen.Oliven, Schildkröten und mehr.
Geier Belén vom Zentrum aus gesehen Iquitos war ein Gummi-Boomtown im 19. Jahrhundert. Dieses Haus wurde von Gustave Eiffel entworfen und Metallteil für Metallteil importiert. Auf dem Boot mit Katharina und Juliana aus Stuttgart Richtung "Pilpintuwasi Butterfly Farm". Morpho Alle Tiere auf der Farm (ausser den Schmetterlingen natürlich) sind Waisen. Hier ein drei-monatiger Ozelot. Pedro ist seit sieben Jahren auf der Farm. Wurde im Markt von Belén als Jungtier zum Verkauf angeboten. Ich habe mir Jaguare irgendwie kleiner vorgestellt. Gringo-Äffchen (wegen dem Sonnenbrand)Ja und dann ging's los: Mit der Fähre von Iquitos nach Yurimaguas. Zuerst den Amazonas hoch und danach über die Nebenflüsse. Vier Tage in der Hängematte. Mein Schiff, die Eduardo V. Angeblich eines der besseren der Eduardo-Flotte (Nummer VII sah jedenfalls schrecklich aus). Dorf am Amazonas Mein Schlafplatz Auf dem Oberdeck
Eduardo III wird gekreuztBananen
Passagier
Das Unterdeck, wo die Peruaner schlafen (weil billiger), um einiges voller Eduardo VII (man beachte den Hühnerstall auf dem Oberdeck) Sonnenuntergang bei Lagunas
Nun bin ich jedenfalls in Chachapoyas (bereits drei Tage nachdem ich das Schiff verlassen habe) angekommen und sehe mich mit einer unglaublichen Anzahl von möglichen Touren, Treks, Ruinen, Tälern, Dörfern, etc. konfrontiert.... verwirrend. Dazu kommen noch all die komplizierten Namen hier.

Ausserdem ist der Norden Perus nicht sehr touristisch. Gibt jedenfalls nicht viel Gringo-Backpacker Infrastruktur. Was ja auch gut sein kann, aber ich habe schon mal wieder Lust auf ein gutes Hostel mit Dormitorium und Internet und Leuten, mit denen man Informationen austauschen kann.

Gestern habe ich zum Glück in einer Bar Andreas und Beate aus Deutschland getroffen, die Peru ziemlich gut kennen. Sonst gibts nicht viele Gringos hier und ich muss mit einer ziemlich billigen und auch dementsprechend ausgerüsteten Absteige vorlieb nehmen.

Hier soll es sehr schöne Ruinen (Kuélap) geben und die Landschaft (die konnte ich auf der eigendlich 7-stündigen, zum Schluss aber 12-stündigen, Busreise von Tarapoto nach Chachapoyas genug bewundern) ist der Hammer. Nebelwald.

Gäbe noch viel zu erzählen über die letzten zwei Wochen. Ich habe aber Hunger und muss mich auch mal um die Pläne der nächsten paar Tage kümmern. Später also mehr!

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