Samstag, 19. Juni 2010

Von Choquequirao zum Machu Picchu - Teil IV

8. Tag

Und dann der Höhenpunkt einer jeden Südamerikareise: Machu Picchu! Und es kam noch besser: Durch den Streik hatte es keine Touristen. Fast keine wenigstens... in den Dimensionen des Machu Picchu.

Wir standen sehr früh auf, um an der Haltestelle auf den ersten Bus zu warten. Wir waren fast die ersten und kamen so auch mit den ersten Leuten oben an. Von den Bergen dort hinten sind wir bis zum Machu Picchu gelaufen. Und hier ist es: Das berühmte Foto. Nicht für nichts um 4 Uhr aufgestanden.
Ohne Worte...
Mystisch
Man hat dieses Panorama schon viele Male auf Fotos gesehen, und doch, oder vielleicht auch darum, ist es ein sehr spezieller Moment, wenn sich der Nebel über den berühmten Ruinen auflöst und sein längst bekanntes Geheimnis preisgibt.
Der Nebel zieht sich über Machu Picchu zurück
Der Wayna Picchu im Hintergrund. Gleich vorne der Eingang.
Der Wayna Picchu
Einmaliges Schauspiel
Das Wassersystem der Inkas ist sehr beeindruckend... über spielerische Kanäle und Löcher fliesst das Wasser durch die Ruinen. Schwierig zu fotografieren.
Stundenlang wurden die Steine der wichtigsten Gebäude geschliffen, bis sie so glatt waren.
Templo del Sol
Mauern in Inka-Perfektion
Auch ein Polizist ist ein Tourist, Nummer 4...
...und Nummer 5
Die Terrassen
Blick von der Seit aufs Zentrum
Ein weiterer Grund, um früh aufzustehen sind die begrenzten Plätze, um auf den Wayna Picchu zu steigen. Wegen des Streiks war es aber kein grosses Problem, die Plätze zu ergatern. Blick auf Machu Picchu vom Wayna Picchu aus.
Die Treppen hinauf zum Wayna Picchu... besser nicht ausrutschen!
Eidechse
Das Türsystem...
... raffiniert.
Auf dem Weg zur Brücke. Blick von der anderen Seit auf Machu Picchu und den Wayna Picchu.
Die Inka-Brücke etwa zehn Minuten von Machu Picchu entfernt. Solche Brücken und Strassen, immer den Höhenlinien folgend, verbanden das spirituelle Zentrum mit Orten wie Choquequirao.
Der beeindruckende Weg (grün) von der Brücke weg ist in den Stein gehauen.
Und hier noch der Beweis, dass ich wirklich dort war.
Love is in the air
Touristisch platziertes Lama
Da nur die Fahrt mit dem Bus hoch im Preis einbegriffen war, lief ich gegen Mittag wieder hinunter nach Aguas Calientes. Es gibt nicht viel, was einen in Machu Picchu überraschen könnte. Es ist, als ob man schon mal dort gewesen wäre. Beeindruckend ist es aber trotzdem und der Sonnenaufgang im Nebel ist unvergesslich.

9. Tag

Durch den Streik wurde unser Aufenthalt in Aguas Calientes um einen Tag verlängert. Früh am nächsten Morgen ging es mit dem berühmten und überteuerten Zug zurück nach Cusco. Teilweise wenigstens, da wegen der Erdrutsche im Januar die zweite Hälfte der Strecke zerstört ist. Man muss darum auf Busse und Autos umsteigen, um endgültig nach Cusco zurück zu kommen. Was die Reise etwas verlängert. Streik... auch in der Schule.
So, das wärs auch schon vom Machu Picchu. Ich bin jetzt wieder in Cusco in meinem Hostel und wurde wieder einmal durch einen Virus flachgelegt. Zum Glück habe ich mich heute im Laufe des Tages ein wenig erholt. Vielleicht hatte ich die Aufregung über den Schiri im Spiel gegen Chile nicht ganz verdaut. Ich entschuldige darum auch den vielleicht daraus resultierenden Mangel an Kreativität. Onkel Manuel verabschiedet sich nun zu einem Zwieback-Schmaus!

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