Rogelio Salmona (1929-2007)
Ich habe gerade gelesen, dass sich durch das Erdbeben in Chile die Erdachse um 8 Zentimeter verschoben hat und das die Tage jetzt 1,26 Mikrosekunden kürzer sind. Ich werde darum keine Zeit verschwenden und mich erst später dem kolumbianischen Architekten Rogelio Salmona widmen.
Dennoch kurz eine Randbemerkung: Irgendwie bekomme ich fast den Eindruck, dass sich alle meine Reiseziele mehr oder weniger zerstören: Überschwemmungen in Peru, Erdbeben in Chile... Ein Omen?
Wenigstens weiss ich aber jetzt mehr oder weniger, wo ich in den nächsten paar Monaten hingehen möchte. Ich werde wahrscheinlich die nächsten vier Wochen noch in Kolumbien bleiben. Vor allem, um Santander zu besuchen und eventuell auch nach Cali und el Desierto de la Tatacoa zu gehen. Danach fliege ich wahrscheinlich nach Leticia an den Amazonas und von dort aus auf dem Fluss durch den Urwald nach Peru.
Okay... schon wieder einige Mikrosekunden verloren...
Ich bin jetzt schon drei Tage in Bogotá, wobei der erste Tag nicht wirklich zählt. Das gängige Klischee von Bogotá, wenigstens in Medellín, ist: "Que frío!" Die Stadt liegt immerhin auf 2600 Metern, das sind 48 Meter mehr als der Säntis, und ist somit die dritthöchste Hauptstadt Südamerikas (nach Quito und La Paz).
Der Gesamteindruck: Für mich ist Bogotá bis jetzt irgendwie "inkohärent". Grosses Haus steht neben kleinem Haus, Altes neben Neuem, Schmales neben Breitem, Verfallenes neben gut Erhaltenem und dann noch all diese Charakteristiken bunt durchmischt. Dies ist auch in der Altstadt (Candelaria) so: Ein super schönes Haus steht neben einer totalen Ruine (was, trotz dem heutigen Zitat, wohl kaum mit der aussergewöhnlichen Architektur zu tun hat). Fazit: Ein ziemliches Gemisch "and it's difficult to get my head around it" (die Stadt).
Ausserdem wird viel mehr gebettelt als in Medellín. Ich komme recht gut als bogotanischer Student durch, wenn ich hier durch die Strassen laufe. Sobald ich aber die Kamera aus der Tasche hole, wollen alle "cien pesitos" von mir.
Trotzdem gefällt mir die Stadt gut. Sie ist ein wenig molochiger als Medellín und hat weniger Klasse, aber sie ist alternativer und hat neben vielen sehr schönen Kirchen eben halt auch den Senat, den Sitz des Präsidenten und viel mehr Museen.
Nun zu den Fotos: Gestern war ich mit drei französischen Freunden vom Hostel unterwegs. Terence, Kévin und Max (der auch einen Blog hat).
Okay... schon wieder einige Mikrosekunden verloren...
Ich bin jetzt schon drei Tage in Bogotá, wobei der erste Tag nicht wirklich zählt. Das gängige Klischee von Bogotá, wenigstens in Medellín, ist: "Que frío!" Die Stadt liegt immerhin auf 2600 Metern, das sind 48 Meter mehr als der Säntis, und ist somit die dritthöchste Hauptstadt Südamerikas (nach Quito und La Paz).
Der Gesamteindruck: Für mich ist Bogotá bis jetzt irgendwie "inkohärent". Grosses Haus steht neben kleinem Haus, Altes neben Neuem, Schmales neben Breitem, Verfallenes neben gut Erhaltenem und dann noch all diese Charakteristiken bunt durchmischt. Dies ist auch in der Altstadt (Candelaria) so: Ein super schönes Haus steht neben einer totalen Ruine (was, trotz dem heutigen Zitat, wohl kaum mit der aussergewöhnlichen Architektur zu tun hat). Fazit: Ein ziemliches Gemisch "and it's difficult to get my head around it" (die Stadt).
Ausserdem wird viel mehr gebettelt als in Medellín. Ich komme recht gut als bogotanischer Student durch, wenn ich hier durch die Strassen laufe. Sobald ich aber die Kamera aus der Tasche hole, wollen alle "cien pesitos" von mir.
Trotzdem gefällt mir die Stadt gut. Sie ist ein wenig molochiger als Medellín und hat weniger Klasse, aber sie ist alternativer und hat neben vielen sehr schönen Kirchen eben halt auch den Senat, den Sitz des Präsidenten und viel mehr Museen.
Nun zu den Fotos: Gestern war ich mit drei französischen Freunden vom Hostel unterwegs. Terence, Kévin und Max (der auch einen Blog hat).
Die einzige Mumie im ganzen Museum... trotzdem beeindruckend. In Peru wird es dann noch einige mehr geben.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen